Ökumenischer Begleiter am 07.10.2023
Klaus war am 7.10. mit EAPPI im Einsatz. In diesem Blogbeitrag schildert er seine Eindrücke aus einer Zeit, die den Konflikt zwischen Israelis und Palästinenser:innen nachhaltig verändern wird.
Schulkinder vor besonderen Herausforderungen
Eine der ersten Schulen, die wir EAs vom Team Bethlehem besuchten, war die Al Minya Schule im gleichnamigen Dorf. Das Vorgängerteam hatte uns berichtet, dass es dort oft Schikane der Kinder durch Siedler gegeben hatte und schützende Präsenz durch EAs dringend notwendig sei und von der Schule ausdrücklich gewünscht werde. Auch israelische Soldat:innen seien regelmäßig…
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Ökumenischer Begleiter am 07.10.2023
Klaus war am 7.10. mit EAPPI im Einsatz. In diesem Blogbeitrag schildert er seine Eindrücke aus einer Zeit, die den Konflikt zwischen Israelis und Palästinenser:innen nachhaltig verändern wird.
Ein Leben ohne Notruf
Schutzlos im Wadi al-Hussein Wenn wir um unser Leben und das unserer Kinder fürchten, dann wählen wir den Notruf. Wenn dutzende bewaffnete und feindselige Nachbarn in unserem Garten stehen, uns mit Steinen und Molotowcocktails bewerfen, dann kommt wahrscheinlich mehr als nur die Polizei. Wenn der Palästinenser Kayed Daana in diesem Fall den israelischen Notruf wählt…
Wir rennen für unsere Freiheit
Wir schreiben den 18. Oktober, die neuen Ökumenischen Begleiter*innen (EAs) der Gruppe 58 haben sich zwischenzeitlich in ihren 6 Einsatzorten im Westjordanland und Ostjerusalem eingefunden. Doch der 18. Oktober markiert auch eine andere, alarmierende Marke. So sind seit Monatsbeginn 7 Israelis und 40 Palästinenser ums Leben gekommen.
„Von welcher Hoffnung sprecht Ihr?“ – Beduinen und Hirten im Jordantal
Abed lebt mit seiner ca. 20 köpfigen Familie ca. 40 km nördlich von Jericho in der von Israel seit 1967 besetzten Westbank in Zone C, die so gut wie vollständig unter israelischer Kontrolle steht. Sie sind Hirten. Schafe, Ziegen und die Kinder sind ihr einziger Reichtum.
Ismail und das Al-Arroub Refugee Camp
Teil 3 der Portraitreihe: Unter Besatzung – Palästinensische und israelische Alltagsstimmen „Ich erkläre meinen Namen immer so: ‚Smile‘ und dann noch ein ‚I‘ davorgesetzt“. Und tatsächlich: Der Name ist Programm! Ich habe selten jemanden so herzlich lächeln und lachen gesehen. Und dabei kennt er uns kaum. Und hat schon so viel schlimmes erlebt! Ismail ist…
Achiyas Weg zu Breaking the Silence
Teil 2 der Portraitreihe: Unter Besatzung – Palästinensische und israelische Alltagsstimmen „Ich kann niemals Palästinenser sein. Aber ich kann ein Israeli sein, der aus seinen Erfahrungen lernt und darüber spricht. Auf diese Weise kann ich mich der Besatzung als Israeli widersetzen. Als Israeli, der sein Land liebt, der aber dazu beitragen möchte, dass der Wandel…